Radsport

Bericht zur PSV Radtour „Radln macht die Wadln stark!“

Dank des ungewohnt guten Sommers, der selbst die Sektion Rad heuer durchgehend verwöhnte, startete die Landesmeisterschaft am 28.08.2015 beim Bahnhof Rankweil, wo sich 9 unerschrockene PSV Mitglieder mit ihren Rennboliden einfanden.







Bereits das Rahmenmaterial ließ auf viele Überstunden und die Motivation der Teilnehmer schließen, eher am vorderen denn am hinteren Ende der Gruppe das Tempo zu machen. Eine besonders motivierte Grundeinstellung war wie immer dem treuen PSV Kandidaten Bukas Lutzerin[1] ob der Frage: „Kann ich am Furkapass auf euch warten?“ zu entlocken.




Folglich führte die Tour durch Rankweil auf der Laternsterstraße zum Furkapass. Während sich die Gruppe anfänglich noch anstandshalber ein wenig zurückhielt, lebte sie ihre altruistische Grundeinstellung „wir machen keine Gefangenen“ ab dem Ende von Batschuns rücksichtslos aus. Das Besenwagenfahren war sodann weniger der Funktion als Sektionsobmann, sondern mehr dem letzten bauch- und hüftverstärkenden All – Inclusive Strandurlaub geschuldet.



Die durchaus ernst gemeinte Frage des leicht (was ist schon eine halbe Stunde auf ein Menschenleben gerechnet?) zeitversetzt am Furkapass eintreffenden Sektionsobmanns: „Braucht ihr schon eine Pause?“ wurde allerdings nur mit hämischen Gelächter quittiert. Erklärungsversuche für das spätere Eintreffen, wie Schnee auf der Fahrbahn, Gegenwind, Kettenriss und alte Frau über die Straße geführt, konnten die mobbingähnlichen Kommentare der Gruppe ebenfalls nicht mindern, weshalb beim Sektionsobmann zumindest die Schadenfreude über das „Gruppengesudere“ zur „viel zu steilen Strecke für ein Rennrad“ ein wenig Linderung verschaffte.



Nach der Abfahrt zur Kreuzung in Damüls startete das Rennen auf die Faschina. Als ginge es um das Verlassen der Dienststelle kurz vor Dienstschluss startete Lukas Butzerin voller Elan und verschenkte weder Meter noch Sekunden. Dicht gefolgt von Franz Landa (immer noch der mit den „Rahmenstreiferwaden“) kündigte sich ein knappes Rennen auf die Faschina an, das Lukas Butzerin vor seinem Verfolger gewann. Dritter wurde der Sektionsobmann Stellvertreter ex ae­quo Werner Müller.



Von der Faschina ging die Tour über das gesamte Großwalsertal bis nach Satteins und dort über den schwarzen See zurück nach Rankweil. Beim Rankweiler Hof spendierte der PSV jedem Finisher ein Freigetränk und verteilte die heißbegehrten Urkunden für den Landesmeister.



Ca 60 km und 1800 Höhenmeter haben dafür gesorgt, dass die Landesmeisterschaft Rennrad 2015 nicht nur den Waden, sondern auch dem Laktathaushalt in würdiger Erinnerung bleiben wird.


Der Sektionsobmann und Stellvertreter Breuss Mario / Müller Werner


[1] Alle Namen von der Redaktion geändert.




Link zum Bericht von der MTB-Tour 2014