Eishockey

Ice Snoopers – Saisonbilanz 2011/12

Mit der 12. ÖPolSV Verbandsmeisterschaft am 22. & 23. März in Salzburg beendete die Sektion Eishockey des PSV Vorarlberg eine anstrengende Saison 2011/12



Team PSV Vorarlberg II – mit Captain Christoph Stellwag – bei der BPM 2012

Leider konnten die Erfolge der vorangegangenen Saison nicht wiederholt werden, es war aber nichtsdestotrotz eine Saison mit vielen Höhepunkten.

Western Hockey League:
Die Ice Snoopers spielten auch heuer wieder in der WHL mit und wollten ihren 4. Rang des Vorjahres natürlich verteidigen. Durch eine insgesamt stärker gewordene Liga, sowie der absoluten Abwesenheit von Glück, gelang dies leider nicht. Nach vielen knappen und hart umkämpften Spielen blieb den Snoopers nur der 7. und somit letzte Rang. Der Puck wollte heuer einfach nicht in das gegnerische Tor. Hervorzuheben ist – trotz der wenigen Tore die die Mannschaft erzielte – Stürmer Matthias Frank (PI Lustenau), der beinahe die Hälfte aller in der Meisterschaft erzielten Tore für den PSV schoss.


Zufrieden trotz Niederlage – Team PSV Vorarlberg II bei der BPM 2012

Weiters erwähnenswert sind die beiden letzten Spiele der heurigen WHL Saison. Ersatzgeschwächt konnten die Snoopers bei diesen Spielen mit jeweils nur 7 bzw. 6 Feldspielern antreten. Dies bedeutet, dass für diese Spiele nur 2 bzw. 1 Wechselspieler zur Verfügung standen. Eine beinahe unmögliche Personalsituation fürs Eishockey. Durch buchstäblichen Kampf bis zum Umfallen gelang es jedoch in beiden Spielen nur 1 Gegentor zu kassieren und mit wirklich beachtlichen 0:1 Niederlagen erhobenen Hauptes die Eisfläche zu verlassen.


Parade durch Goalie Alex Andahazy

Im vorletzten Spiel gegen die Gigabytes hielt Goalie Alex Andahazy (SW Feldkirch) was es zu halten gab. Beim letzten Match musste dann mit Captain Martin Falkner (PI Sulz) sogar ein Feldspieler das Tor hüten, da unsere beiden Goalies nicht zur Verfügung standen. Er stürzte sich auf jeden Puck und dies durchaus mit Erfolg. Für die kommende Saison 2012/13 ist eine Teilnahme an der WHL wieder fix eingeplant. Eine deutlich verbesserte Platzierung ist dabei natürlich das oberste Ziel.


Sichtlich Spaß an der Freude hat „Mr. Schnauzbart“ Christoph Peter

Verbandsmeisterschaft Salzburg:
Am 22. & 23.03.2012 fand in Salzburg die 12. Verbandsmeisterschaft im Eishockey statt. Es traten dabei 9 Mannschaften um den Turniersieg an. Heuer reisten die Mannen aus Vorarlberg erstmals mit 2 kompletten Teams an. Durch unsere mittlerweile auf über 20 Spieler gewachsene Mannschaftsstärke, war es nicht sinnvoll, die kurzen Spiele dieses Turniers mit nur einer Mannschaft zu bestreiten. Schließlich hatten sich alle genügend Eiszeit verdient. Das Turnier startete am 22.03.2012 um 09.00 Uhr Morgens. Gespielt wurde auf 2 Eisflächen gleichzeitig. Der PSV Vorarlberg hatte gleich die Ehre, beide Eröffnungsspiele zu bestreiten.


Team PSV Vorarlberg I – rund um Captain Martin Falkner – holte am Ende Rang 5

In diesen Spielen traf das Team Vorarlberg 2 auf den Gastgeber Salzburg und Vorarlberg 1 auf den Titelverteidiger Wien. Leider brachten die ersten Spiele auch bereits die ersten Niederlagen für beide Teams. In der zweiten Runde traf Team 2 auf die Mannschaft aus Graz. Trotz aufopferndem Kampf konnte auch dieses Spiel nicht gewonnen werden. Team 1 traf in ihrem zweiten Spiel auf Villach. In dieser teilweise unfair geführten Partie, konnte Team 1 einen 0:3 Rückstand noch in einen 6:3 Sieg verwandeln und somit die ersten Punkte anschreiben.


Abwehr-Bollwerk des PSVV gegen Tirol

Vorarlberg 2, welche in der größeren Gruppe mit 5 Mannschaften antreten musste, spielte dann gegen Klagenfurt I. Da beim Gegner mit Timo Teppert und Harald Ofner zwei Spieler auffuhren, welche bis Herbst 2011 noch in der Bundesliga gespielt hatten, war leider auch in diesem Match nicht viel zu holen. Vorarlberg 1 hatte im letzten Grunddurchgangsspiel Klagenfurt II als Gegner. Da dieses Spiel jedoch unmittelbar nach der Partie gegen Villach gespielt wurde, merkte man den Vorarlbergern die müden Beine an. In einer knappen Begegnung konnte ein 0:1 Rückstand nicht mehr egalisiert werden und die Partie wurde zur Nullnummer.


Tschütschi oben auf – Tirol am Boden

Im letzten Spiel des Grunddurchgangs wurde Team 2 gegen die Mannschaft aus dem Tirol erneut voll gefordert. Die Tiroler, verstärkt durch Lukas Peskoller – welcher seine Polizei- und Eishockeyausbildung in Vorarlberg genoss – spielten von Beginn an stark und konnten gegen unser Team 2 voll punkten.


Captain Christoph Stellwag führte sein Team auf Rang 9

Nach dem Grunddurchgang fand sich das Team 1 somit auf dem 3. Rang in Gruppe A (4 Teams) und das Team 2 auf dem 5. Rang der Gruppe B (5 Teams). Dies bedeutete, dass am Folgetag um die Plätze 5 und 7 gekämpft werden musste. Auch in den Platzierungsspielen hatte das Team 2 ein Spiel mehr zu bestreiten, da sich 3 Teams um den 7. Endrang matchten. Gegen die Teams aus Villach und der erneuten Begegnung gegen die Grazer waren die Beine dann aber doch zu müde und so blieb dem Team 2 leider nur der 9. und letzte Rang dieser Meisterschaft.


Parade durch Helmut Halbeisen, der im Team 1 das Tor hütete

Im Spiel um Platz 5 traf das Team Vorarlberg 1 auf die Nachbarn aus Tirol. Hier wurden nochmals alle Kräfte mobilisiert und die Niederlage gegen Tirol aus dem Vorjahr in Dornbirn konnte wieder gut gemacht werden. Es gelang ein 4:1 Sieg und somit der 5. Endrang im Turnier. Nach den absolvierten Spielen konnten die Vorarlberger Teams noch gemeinsam die Finalspiele genießen.


Tschütschi – harter Kampf um den Puck; mit vollem Einsatz zum 4:1 Sieg gegen Tirol

Im kleinen Finale sicherte sich Gastgeber Salzburg gegen Klagenfurt 2 den 3. Rang. Im Finale standen sich Titelverteidiger Wien und Klagenfurt 1 gegenüber. Hierbei konnte die bereits 4 Jahre andauernde Siegesserie der Wiener gebrochen werden und Klagenfurt 1 stand als neuer Verbandsmeister fest. Alles in allem war Salzburg sicherlich eine Reise wert und ein tolles Erlebnis für das ganze Team. Das Antreten mit zwei Mannschaften war sicherlich die richtige Entscheidung, jedoch wird die Mannschaftsstärke der beiden Teams im kommenden Jahr ausgeglichener gestaltet. Es freuen sich jedenfalls alle bereits auf die Verbandsmeisterschaft 2013 in Graz.

Für die Sektion Eishockey, Falkner Martin