Judoka Wolfgang Reis hat Anfang März die Prüfung zum 6. Dan-Grad erfolgreich abgelegt und ist derzeit der höchste Dan-Träger im österreichischen Polizei-Sport.
Wolfgang Reis, stellvertretender Obmann der Sektion Judo im PSV Vorarlberg, trat am 04.03.2012 bei der vom Judo-Landesverband Tirol ausgetragenen Dan-Prüfung an. Wolfgnag hatte sich als Ziel den 6. Dan-Grad gesteckt. Gerhard Bucina vom Judo-Landesverband Wien war als höchster Dan-Träger (8. Dan) der Prüfungsvorsitzende.
Nachdem Wolfgang die theoretische Prüfung und die Prüfungen im Kyu-Programm, den Stand- und Bodenzusatztechniken (Hebel-, Würger- und Festhaltetechniken), sowie die Demonstration aller Wurfprinzipen bestanden bzw. vorgeführt hatte, musste der noch zwei Katas zeigen.
Wolfi Reis (2. vl), mit seinem neuen Gürtel, im Kreis seiner „Schüler“ im Rahmen des Dienstsports.
Wolfgang Reis hatte sich als Prüfungs-Kata (= festgelegte und namentlich benannte Abfolgen von Techniken) die Ju-No-Kata ausgesucht. Zudem zeigte er eine eigene Kata vor, die er gemeinsam mit seinem Uke (=Trainingspartner), Michael Valersi, zusammengestellt hat. Es handelte sich um eine Judo-Karate-Kata, bei der Valersi mit Karate-Techniken angriff und Reis diese Angriffe mit Judo-Techniken abwehrte.
Nach einem langen Prüfungstag, der von 08.30 Uhr bis 17.00 Uhr dauerte, stand zum Schluss fest, dass Wolfgang Reis die Prüfung zum 6. Dan bestanden hatte. Dies ist die höchste Graduierung im österreichischen Judo-Verband, die mit einer Prüfung erreicht werden kann. Damit ist er der derzeit höchste Dan-Träger im Österreichischen Polizei-Sport-Verein.