Zur diesjährigen Bundesmeisterschaft reisten Isabella Juritsch, Martin Loacker, Christoph Lang und Claudia Bitschnau von Vorarlberg nach Niederösterreich, um sich mit Österreichs besten Tennisspielern zu messen. Top motiviert startete als erster Teilnehmer Martin Loacker in der Klasse Herren 55+ ins Turnier. Leider musste er sich jedoch nach einem harten Kampf in einem ausgeglichenen Match im Champions-Tiebreak seinem Gegner aus Niederösterreich geschlagen geben.
Als zweiter Vorarlberger konnte Christoph Lang sein Können unter Beweis stellen. Leider musste auch er nach einem spannenden Match nach zwei Sätzen seinen Gegner aus der Steiermark in die nächste Runde einziehen lassen.
Isabella Juritsch und Claudia Bitschnau starteten ihre Erstrundenpartien zeitgleich auf der Hauptanlage. Während sich Isabella auf schwierigen Platzbedingungen ihrer Steirer Gegnerin in zwei Sätzen geschlagen geben musste, lieferte sich Claudia am Nebenplatz ein spannendes Match mit ihrer Gegnerin aus Salzburg, die sie bereits bei der BPM 2019 in Vorarlberg besiegt hatte. Claudia bewies Nervenstärke und ging nach zweieinhalb Stunden als Siegerin vom Platz.
Am zweiten Wettkampftag wartete die Topgesetzte Spitzensportlerin Barbara Haas aus Oberösterreich auf ihren ersten Einsatz, den sie gegen Claudia auf dem Center Court hatte. Die ATP Spielerin und spätere Bundesmeisterin war doch eine Nummer zu groß, weshalb der einzige Sieg den Claudia an diesem Tag erringen konnte, der an Erfahrung war. Somit hieß es auch für Claudia Endstation im Achtelfinale.
Für den Mixed-Doppel Bewerb liefen Isabella Juritsch mit Christoph Lang, sowie Claudia Bitschnau mit dem ausgeliehenen Fußballer Stephan Kaufmann nochmals auf den Platz ein. Da die Spiele trotz ca. 30° Außentemperatur in die Halle verlegt wurden, hatten die Spieler*innen nicht nur mit ihren Gegnern, sondern auch mit den Temperaturen zu kämpfen.
Beide Partien lieferten sich ein spannendes Match, konnten jedoch nicht ihr volles Potential Ausschütten und mussten somit ihren Gegnern den Vortritt ins Viertelfinale lassen.
Da die Turnierleitung entgegen der Ausschreibung den B-Bewerb kurzerhand gestrichen hatte, bedeutete dies somit das Turnier-Aus für alle Vorarlberger Tennisfans. Alles in allem war es trotz dem frühen Aus eine sehr gelungene Bundesmeisterschaft für die Vorarlberger.
Bildquelle: BMP2023.at